Zu ihrem alljährlichen Grenzgang zwischen den Jahren hatte die SPD Stockstadt am Rhein eingeladen, um interessierte Bürgerinnen und Bürger über neue Aktivitäten in und um Stockstadt zu informieren. Rund 50 Wanderer konnte die Vorsitzende Daniela Schnitzer am Feuerwehrgerätehaus, dem Startpunkt der Wanderung begrüßen.
Der erste Haltepunkt war gleich in der Nähe das kleine Neubaugebiet auf dem ehemaligen PLUS-Gelände im Hessenring. Hier sind binnen Jahresfrist 17 Reihenhäuser gebaut worden und werden in Kürze bezogen. Weiter ging der Weg zum Ortsrand und der Endlos-Geschichte Neubau Supermarkt. Leider gibt es keine positiven Neuigkeiten. Die Gemeinde Biebesheim blockiert weiterhin mit einem Gerichtsverfahren den Baubeginn. Nächster Halt war das geplante Neubaugebiet Köllsche Gärten zwischen Ölchaussee, Sangenweg und Odenwaldring. Hier kann in den nächsten Jahren Wohnraum für mehr als 1000 Bewohner entstehen. Die Vorplanungen sind bereits begonnen und eine Arbeitsgruppe des Parlaments nimmt im Januar 2018 seine Arbeit auf.
Nach einer flüssigen Stärkung gegen die Kälte inmitten der Köllschen Gärten führte der Weg weiter zum Friedhof. Hier erläuterte Daniela Schnitzer bereits durchgeführte Neuerungen wie Baumgrabstätten, Wiesengrabstätten und ein muslimisches Gräberfeld. Auch ist vorgesehen, den Friedhof im kommenden Jahr durch einen Gartenarchitekten zu begutachten und weitere neue Gestaltungsmöglichkeiten erarbeiten zu lassen. Nächster Stop war der Stockstädter Bahnhof mit seiner Bahnsteigerhöhung und der Neubau der Zuwegungen für die Unterführung. Die Rampen werden weniger steil und mit Ruhepodesten gebaut werden. Vorletzter Halt der Grenzgänger war der Marktplatz mit seinen neu erstellten Containern für die Schulkindbetreuung durch das MAZ. Die Erweiterung war notwendig, da durch zunehmende Schülerzahlen die Anzahl der Schulklassen gestiegen ist und die Grundschule jetzt schon aus allen Nähten platzt. Daniela Schnitzer erläuterte den Vorschlag der SPD, eine Arbeitsgruppe Marktplatz mit allen Beteiligten einzurichten, um Probleme zu erkennen und zeitnah Lösungen auszuarbeiten. Denn die Schülerzahlen werden weiter steigen und auch der Bedarf der Ganztagsbetreuung wird zunehmen.
Letzte Station und Schlussrast war der Kastanienhof von Uwe Graulich in der Vorderstrasse 21. Hier hat Graulich seine Brennerei neu angesiedelt und er bietet neben edlen Schnäpsen und Likören auch Wildfleisch an. Für uns hatte er Wildschweinbratwurst auf den Grill gelegt. Daniela Schnitzer bedankte sich bei Ihm, den Organisatoren und den vielen Mitläufern für ihre Ausdauer und schloss mit einem Guten Rutsch ins Neue Jahr den Grenzgang der SPD.